Wieder zurück aus dem Süden und überrumpelt eingetaucht in den Herbst, überrumpelt, weil es mir gefühlt zu kalt ist und viel zu früh dunkel ist, sodass für das Draussensein kaum Zeit bleibt. Die Rituale des Heimkommens werden penibel befolgt, dazu möchte ich mir ein paar Tage Ruhe gönnen, bevor es bald wieder in Richtung Süden geht. Zum Entspannen und dem Sich-Was-Gutes-Tun gehört für mich auch das Bloggen. Als durchschnittlich Computer-affin war es für mich eine beachtliche Leistung zu Beginn dieses Jahres diese Website zu erstellen. Bis heute ist meine Website mit ihrem Zustand zufrieden gewesen und sie spart auch nicht mit Lob über die hervorragende Arbeit, wenn ich beispielsweise stillgelegte Plugins lösche oder Aktualisierungen vornehme. Heute teilt mir meine Website allerdings im Dashboard auf der Startseite mit, dass sie sich in einem kritischen Zustand befindet. Es popt eine Fehlermeldung wegen einem nicht vorhandenen persistenten Object Cache auf. Nach Installation des Plugins verschwindet diese Fehlermeldung, dafür wird kein Client-Cache-Antwort-Header erkannt, außerdem erscheint eine Fehlermeldung zum tribe daily cron und die mittlere Antwortzeit des Servers beträgt 1.936 Millisekunden, sie soll aber unter dem empfohlenen Schwellenwert von 600 Millisekunden liegen. Kurz überlege ich, ob es bei Websites auch so etwas wie eine geplante Obsoleszenz geben kann? Vielleicht gibt es ja tatsächlich einen automatisierten Mechanismus, der die Website nach zehn Monaten in einen kritischen Zustand versetzt? Oder es kommt demnächst eine Nachricht, dass ich mit ein wenig Geld, den kritischen Zustand meiner Website leicht beheben kann?
Ich verstehe (noch) nichts, überlege zwecks Eingebung den Isidore von Sevilla, den Schutzpatron des Internets, Computertechniker und Programmierer mit einem Gebet anzurufen, stelle mich dann doch auf einen langen Abend mit Tutorials von Frau Youtube und wenig Entspannung ein.
Frau Krautundrübe