Zum Zustand meiner Website und einem gelungenen Dreikönigsbraten

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Nachdem mich das „Nicht sicher“ in der Adresszeile meines Browsers sehr irritierte, schaffte ich es diesmal ganz ohne Herrn oder Frau Youtube, meine Website zu sichern und zu verschlüsseln, indem ich ein SSL-Zertifikat erstellte (bzw. erstellen ließ – wieder so ein kleines Wunder!) und meine Website jetzt durch https abgesichert ist. Auch mein Webhoster war begeistert und teilte mir folgendes mit: „Hervorragende Arbeit! Deine Website besteht derzeit alle Tests zum Website-Zustand.“ Trotzdem bleibt der Website-Zustand auf „Gut“. Ich konnte noch nicht eruieren, was zum „Sehr Gut“ fehlte, aber damit werde ich mich morgen beschäftigen.

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Vor der Haustüre ein ansehnliches Päckchen vom „bösen“ Online-Riesen vorgefunden. Ich hatte vergessen, welche Bestellung noch nach den Feiertagen ankommen sollte. Umso erfreulicher war es, als beim Auspacken, die vier Suppentassen mit dem Löwenkopf zum Vorschein kamen. Fest entschlossen, wollte ich zu Silvester eine französische Zwiebelsuppe in den dafür typischen Suppentassen, die auch zum Überbacken im Rohr geeignet sind, kochen. Meine Suche nach diesen Tässchen im ausgewählten Geschirrhandel und auch im Supermarkt mit Geschirrsortiment blieb erfolglos. Missmutig suchte ich im Internet und fand beim „bösen“ Online-Riesen genau diese Tassenformen, die ich wollte. Außerdem waren es genau diese Löwenkopf-Terrinen, die mich ansprachen. Dieses Löwenkopfgeschirr geht auf Heinrich I. zurück, der nach seiner Heirat mit Adelheit von Löwen im Jahr 1121 ein Schale mit einem Löwenkopf aus purem Gold anfertigen ließ. Im 18. Jahrhundert schließlich übernahm die königliche Porzellanmanufaktur den Löwenkopf. Das sollte Grund genug für mich gewesen sein, diese Online-Bestellung durchzuführen.

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Für heute kündigten sich Eltern und Schwiegereltern zum Dreikönigsbraten an. Auch Frau Kind 1 reiste an. Sie hat die Haare jetzt schön kurz. Herr Krautundrübe startete bereits am frühen Vormittag mit der Rindsuppe. Dazu gab es Frittaten. Die Löwensuppentässchen wurden vorerst gut sichtbar in den Geschirrschrank platziert. Der Schweinebraten (Schopf und Karree – es war nicht zu wenig, war auch Herr Kind 2 für das Dreikönigsessen eingeplant. Er kam allerdings nicht und einiges vom Braten blieb übrig), ja der Schweinebraten kam mit viel Getöse in den Ofen. Neue gute Ratschläge für eine perfekte Schweinebratenkruste wurden von Herrn Krautundrübe befolgt. Es sollte spannend werden, vor allem wegen der Zähne, die bei einer zu harten Kruste stark gefährdet wären. Die Beilagen bestanden aus einem perfekten Sauerkraut mit gerösteten Speckwürfel und Semmelknödel (Konsistenz = 100%).

Rezeptanfragen und gute Tipps werden selbstverständlich an Herrn Krautundrübe weitergeleitet.

Der Schweinebraten kommt in den Ofen
Der Tisch ist gedeckt
Die Kruste war genau richtig!

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Heute gibt es keine Musikempfehlung, sondern einen Buchtipp zur Nachhaltigkeit, müssen doch die sündige Schweinerei und der Online-Riese irgendwie kompensiert werden: Ille Gebeshuber, Eine kurze Geschichte der Zukunft. Entgegen aller negativen Prognosen hinsichtlich Klimakatastrophe sieht die Bionikerin Ille C. Gebeshuber auch viel Positives für die Zukunft, hat doch die Menschheit schon einen langen Weg zurück gelegt und gezeigt, dass sie zu positiven Veränderungen immer fähig ist.

Mit diesen positiven Gedanken soll dieser schöne Tag auch ein Ende haben.

Frau Krautundrübe

 

Ein Kommentar

  1. Ich erinnere mich, es war angerichtet.
    Der Schweinebraten war vorzüglich. Die Kruste bissgenau, das Sauerkraut bestens gewürzt und die Knödel in idealer Festigkeit.
    Hätte ich gewusst, dass die Löwenkopfterrine auf Heinrich I zurückgehen, wäre ich zarter umgegangen.
    Hrzlichst
    Kurrkp

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